14 Legenden und Fakten über Holztüren

14 Legenden und Fakten über Holztüren
  1. Eine Holztür ist teuer. Legende.

Wirklich gut - richtig konstruiert, aus sehr guten Komponenten perfekt gefertigt und gut eingebaut - Holztüren sind sicher nicht die billigsten. Es gibt viele billigere Ersatzprodukte auf dem Markt. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung ihres Kaufs, d.h. bei sorgfältiger Beurteilung eines sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses für den Verbraucher, heißt es jedoch, dass wir für einen relativ niedrigen Preis ein Produkt von ausgezeichneter Qualität und zahlreichen, oft einzigartigen Vorteilen erhalten.

  1. Holztüren sind eine veraltete, einfache Konstruktion. Legende.

Die meisten von ihnen haben eine moderne, zusammengesetzte Konstruktion (Holz unterschiedlicher Formen, Eigenschaften und Anordnung), die für ein so einfaches Gerät sehr komplex ist. Unsere modernen Holztüren nutzen alle zahlreichen Vorteile maximal aus und eliminieren praktisch die Nachteile und Einschränkungen dieses möglichst ökologischen Baustoffs - Holz. Dasselbe wie bei Kunststofftüren. Es werden maßgefertigte Holztüren mit einer anderen Konstruktion hergestellt, die jedoch in ihrer Leistung nicht minderwertig sind.

  1. Holztürrahmen und -türen selbst sind steifer als Kunststofftüren. Fakt, denn:

  • Das Holzprofil ist viel steifer als ein ähnliches PVC-Profil;
  • Die Verbindungen der Holzprofile in den Ecken sind steifer- manchmal werden spezielle Zapfen mit hochfestem wasserfestem Leim verwendet. Manchmal werden die Zapfen unter 45° geschnitten, was die Stabilität und Haltbarkeit der Holzstruktur weiter erhöht.
  1. Holztüren schützen besser vor Lärm als Türen aus anderen Materialien. Fakt.

Dies ist auf die größere Steifigkeit und das höhere Gewicht der Holzprofile und Platten zurückzuführen. Je höher die Dichte (spezifisches Gewicht) des Holzes ist, desto besser ist die Schalldämmung des Profils / der Platte. Spezielle Schallschutzgläser können auch eine erhöhte Schalldämmung bieten, wenn die Tür verglast werden soll, sowie entsprechende Dichtungen.

  1. Für einen Einbrecher ist es schwieriger, eine Holztür zu durchbrechen als andere Türen. Legende.

Holz ist unvergleichlich schwächer als Stahl oder Aluminium, aber wenn eine Holztür recht gut vor Einbruch schützen soll, muss sie mit einbruchhemmenden Beschlägen, Verglasungen, (falls zutreffend) mit erhöhtem Widerstand, zusätzlichen Riegeln und anderen - recht wirksamen – Schutzvorrichtungen ausgestattet sein.

  1. Das Holz in der Türöffnung platzt aus der Sonne, was die Tür zur Verzerrung bringt. Legende.

Weder die hohe Außentemperatur noch die Erwärmung der Oberfläche der Tür und ihrer Rahmen durch die Sonne führen dazu, dass sie wärmer werden, da sie heutzutage aus Holz guter Qualität (ohne Äste, Harzblasen, Faserverdrehungen usw.) hergestellt werden, das auf 10-14% Luftfeuchtigkeit in Trockenkammer getrocknet ist, maximal 18%. Lamellen, Paneele und Profile, aus denen Türen verleimt werden, werden so verlegt, dass ihre Ringe in einzelnen Lagen senkrecht zueinander stehen, was die Verwindungssteifigkeit des Rahmens zusätzlich erhöht. Natürlich dehnen sich die Komponenten durch die Erwärmung aus, aber dies wird durch konstruktives Spiel und flexible Dichtungen kompensiert. Die Dimensionsänderungen sind viel geringer als bei PVC- oder Aluminiumtüren (Holz hat einen der niedrigsten Wärmeausdehnungskoeffizienten). Daher können auch an stark sonnigen Fassaden Holztüren in dunklen Farben verwendet werden.

  1. Die Wärmedämmung von Türen aus Holz und anderen Materialien ist ähnlich. Fakt.

In dieser Hinsicht sind moderne Türen, sowohl der Eingang als auch das Innere, sehr ähnlich. Der Bereich der Wärmedurchgangswerte der Oberschenkel ist sehr breit und hängt - kurz gesagt - vom Preis ab. Das Basismaterial spielt keine große Rolle. Der niedrige Koeffizient wird durch eine spezielle zusätzliche Wärmedämmung bestimmt.

  1. Hölzerne Türrahmen und Türpaneele werden nass. Legende.

Moderne Holztüren sind auf folgende Weise wirksam gegen Feuchtigkeit geschützt:

  • Imprägnierung. Das Holz wird mit Präparaten getränkt, die das Eindringen von Feuchtigkeit in seine Struktur verhindern. Sie verschließen die Poren und Kanäle des Holzes, einige wirken sogar hydrophob, d.h. wasserabweisend.
  • Malerei-Beschichtungen. Sie sind aus modernen - wasserfesten und wasserdichten - Lacken und Farben hergestellt, dank denen das Regenwasser an der Oberfläche abfließt und nicht in das Holz eindringt. Diese Beschichtungen lassen das so genannte Holz auch atmen, d.h. sie lassen Wasserdampf durch. Dies ist ein wichtiges Merkmal, da es Feuchtigkeit verdunsten lässt, die durch lokale Beschädigungen des Deckanstrichs in das Holz eindringen kann.
  • Entwässerungssystem. Es besteht aus: Dichtungen, Silikondichtung und anderen ähnlichen Methoden.
  1. Holzfenster sind resistent gegen Pilze und Insekten. Legende.

Holzschutzmaßnahmen gegen Feuchtigkeit schützen auch vor Pilzbefall, Schimmel oder Insektenfraß (sie greifen vor allem Holz mit hohem Feuchtigkeitsgehalt an). Bei der Imprägnierung kommen auch Fungizide und Insektizide zum Einsatz, die manchmal auch den Brennbarkeitsgrad von Holz herabsetzen. Einige exotische Holzarten haben eine natürliche Resistenz gegen biologische Korrosion.

  1. Beim Feuer halten Holztüren länger als Plastiktüren. Fakt

Während eines Brandes behält Holz lange Zeit seine hohe Festigkeit, da seine verkohlte Oberfläche eine Isolierschicht für tiefere Holzschichten bildet. Das Holz hat einen sehr niedrigen Wärmeleitfähigkeitsindex (Nadelholz: 0,14 W/m2 K). Darüber hinaus werden bei der Verbrennung keine toxischen Gase freigesetzt, was manchmal kommentiert wird: "Während eines Brandes gibt Holz nicht so einen charakteristischen Geruch ab wie Verbindungen in Plastik, so dass eine Plastiktür uns früher über den Brand alarmieren kann", und so weiter.

  1. Die Oberfläche von Holztürrahmen und -paneelen blättert schnell ab, wird schmutzig und lässt sich schwer waschen, weil sie von Schmutz getrunken wird. Legende.

Die Pflege von Holztüren ist zurzeit kein Ärgernis. Die Oberfläche des Holzes ist sehr glatt dank des wiederholten Schleifens mit einem Material immer feinerer Körnung, zusätzlich geglättet durch Farbanstriche aus ökologischen Farben und Lacken. Diese Beschichtungen haben viele Vorteile:

  • Sie sind flexibel, so dass sie bei der Bearbeitung des Holzes nicht reißen, d.h. es verformt sich bei Temperaturänderungen oder Belastungen, wie z.B. Winddruck;
  • Sie sind resistent gegen Kratzen, Waschen und Scheuern sowie gegen UV-Strahlung (sie verblassen oder schälen nicht);
  • Wasserdampf kann ungehindert durch sie eindringen, so dass die Lackschicht nicht dazu neigt, sich abzulösen und Blasen zu bilden;
  • enthalten Fungizide, so dass auch an schattigen Türen und in feuchter Umgebung (z.B. in Häusern in der Nähe eines Waldes oder Teiches, Sees oder Flusses) kein Algen- oder Schimmelpilzbefall auftritt.

Die Haltbarkeit von Beschichtungen hängt auch mit der Form von Profilen und Türverkleidungen zusammen. Sie haben keine scharfen Kanten, an denen die Beschichtung dünner wäre als an anderen Stellen und stärker dem Abrieb ausgesetzt wäre. Abgerundete Kanten erleichtern zudem das Sauberhalten.

Achtung: Beschichtungen sind nicht beständig gegen Verschmutzungen mit Mörtel, der stark alkalisch reagiert. Deshalb müssen Holztüren zur Lagerung und für nasse Maurerarbeiten mit Folie abgedeckt werden.

  1. Holztüren sind nicht sehr dauerhaft. Legende.

Ihre Langlebigkeit wird durch hohe Material- und Verarbeitungsqualität und eine stabile Konstruktion gewährleistet. Bis heute verwenden werden einige, keineswegs historische Gebäude Holztüren, die mehr als 100 Jahre alt sind. Die heutigen Türen können unter anderem dank Imprägnierung noch haltbarer sein. Die Haltbarkeit von Türen aus anderen Materialien kann erst in den folgenden Jahren des Gebrauchs getestet werden - sie werden viel kürzer als Holztüren verwendet.

  1. Holztüren erfordern eine umständliche Wartung. Legende.

Sowohl bei Holz-, Kunststoff- und Aluminiumtüren ist es notwendig, die Beschläge systematisch zu warten, und bei großformatigen Türen auch zu regulieren. Alle beweglichen Teile der Hardware sollten einmal pro Jahr von Staub und anderem Schmutz gereinigt und dann mit Fett oder Öl für Präzisionsmaschinen (z.B. für Nähmaschinen) geschmiert werden.

Die derzeitige Türwartung besteht in der Reinigung der Türen, und zusätzlich müssen Holztüren nicht so oft wie z. B. Kunststofftüren gereinigt werden, da sie keine elektrostatischen Eigenschaften haben und keinen Schmutz anziehen. Sie sollten jedoch mindestens zweimal pro Jahr mit speziellen Holzschutzmitteln gewaschen werden (vorzugsweise empfohlen von den Herstellern der Farben und Lacke, aus denen die Beschichtungen hergestellt werden). Diese Präparate bilden eine dünne Schutzschicht auf der Beschichtung, die den Zerstörungsprozess verlangsamt und Mikrorisse verschließt, durch die Feuchtigkeit in das Holz eindringen könnte. Solche konservierten Türen müssen unter Umständen erst nach 6-8 Jahren neu lackiert werden (einige Hersteller verlängern diese Zeitspanne auf bis zu 10 Jahre).

An Fassaden mit starker Sonneneinstrahlung oder an Fassaden, die schneidenden Regenfällen und böigem Wind ausgesetzt sind, tritt die Lackerosion natürlich schneller ein, und dieser Zeitraum kann kürzer sein. Renovierungsanstriche sind ein einfaches Verfahren, das Sie selbst durchführen können - am besten mit der gleichen Art von Farbe, die in der Fabrik aufgetragen wird (nach leichtem Schleifen der Oberfläche).

Achtung: Vor dem Lackieren der Rahmen müssen die Beschläge und Dichtungen gesichert werden (z.B. mit Klebeband), damit sie nicht lackiert werden.

  1. Derzeit hergestellte Holztüren sind sehr dicht. Fakt.

Dies ist auf die präzise Verarbeitung und die Verwendung von flexiblen Dichtungen zurückzuführen. Dank der hohen Dichtigkeit können sowohl Holztüren als auch Türen aus anderen Materialien in Innenräumen mit Klimaanlage verwendet werden. Sehr selten - schließlich werden die Türen sehr oft geöffnet - in Gebäuden mit Schwerkraftbelüftung schränkt diese Eigenschaft den Luftaustausch ein, was die Feuchtigkeit der Räume, die Bildung von Schimmel an den Wänden und die Entwicklung von Pilzen verursachen kann. Um dies zu verhindern, werden manchmal spezielle Beschläge verwendet, um die Mikrobelüftung durch dedizierte Entsiegelung der geschlossenen Türen zu gewährleisten.

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