Damit ein Haus energieeffizient und kostengünstig im Unterhalt ist, muss nicht nur auf eine gute Dämmung der Außenwände oder des Daches geachtet werden, sondern auch auf die entsprechenden Parameter so scheinbar kleiner und irrelevanter Details wie der Eingangstür.
Nach den geltenden Vorschriften sollte der Wärmedurchgangskoeffizient für Außentüren Maximum 1,5 W/(m2K) betragen. In den folgenden Jahren werden diese Anforderungen, ähnlich wie die Anforderungen an die Isolierung von Wänden oder Fenstern, erhöht. Ab 2021 - 1,3 W/(m2K). Investoren, die in diesem Jahr mit dem Bau ihres Hauses fertig werden, sollten sich der Änderungen bewusst sein, die in den folgenden Jahren in Kraft treten werden. Vielleicht lohnt es sich, über den Kauf einer Tür mit besseren Parametern nachzudenken. Dies wird sich in ihrem Preis niederschlagen, aber der erhöhte Aufwand wird sich im täglichen Gebrauch bezahlt machen. Die vom Hersteller angegebene Wärmedämmung der Tür sollte durch ein Zertifikat bestätigt werden, das auf der Grundlage von Prüfungen durch ein vom Hersteller unabhängiges Labor ausgestellt wird. Der zulässige Wärmedurchgangskoeffizient für Außentüren ab 2021 wird 1,3 W/(m2K) sein.
Eines der wichtigsten Kriterien für Menschen, die ihr Traumhaus bauen, ist es, sicherzustellen, dass das Gebäude so billig wie möglich zu nutzen ist. Unter den klimatischen Bedingungen Deutschlands verursacht die Heizung die größten Kosten im Zusammenhang mit der Instandhaltung des Hauses. Deshalb lohnt es sich, schon bei der Konstruktion darauf zu achten, dass eine angenehme Temperatur keine drakonischen Rechnungen bedeutet. Zweifellos werden energiesparende oder passive Türen dabei helfen.
Was bedeutet das eigentlich?
Bei der Wahl einer Außentür konzentrieren wir uns in der Regel auf ihr Aussehen. Das Design ist natürlich wichtig, aber man darf die Wärmedämmeigenschaften des Holzwerkes nicht unterschätzen. Wenn Sie für Ihr Haus drei Scheibenfenster mit dicken Profilen wählen, gibt es keinen Grund, nur irgendeine Tür zu kaufen. Der einzige Parameter, der die Wärmedämmeigenschaften von Außentüren zuverlässig bestimmt, ist der Oberschenkelfaktor. Für energieeffiziente Türen sollte sie unter 1,0 [W/m2*K] liegen, während die Anforderungen für passive Holzkonstruktionen viel strenger sind - ein Schubverhältnis von nicht mehr als 0,6 [W/m2*K] wird bevorzugt. Bei der Auswahl von Türen, insbesondere von passiven Türen, ist auch der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient Lambda zu beachten. Je niedriger sie ist, desto besser. Solche Türen gewährleisten einen angemessenen Kälteschutz und schützen das Gebäude vor dem "Entweichen" teurer Wärme. Sie verbessern auch den thermischen Komfort im Vestibül oder sogar im Wohnzimmer, wenn es im Haus keinen Raum gibt, der die Wohnräume vom Eingang trennt.
Ist es nicht eine kostbare Übertreibung, energiesparende Türen zu kaufen?
Definitiv nicht! Wer viel Geld in den Bau eines energieeffizienten oder Passivhauses investiert, sollte nicht riskieren, dass all dies aufgrund eines Fehlers bei der Wahl der Türen vergeblich ist. Die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes besteht aus allen Details, einschließlich des Grades der Dichtigkeit und Wärmedämmung von Außentüren. Gleichzeitig beruhigen wir uns: Passiv- oder Energiespartüren sind nicht sehr ästhetisch (weil man solchen Meinungen begegnen kann). Im Marktangebot finden Sie eine Vielzahl von Türmodellen aus verschiedenen Materialien, die Ihnen helfen, die Heizkosten wirklich zu senken, und die sich perfekt in die Fassaden- und Innenraumgestaltung einfügen. Es gibt Türen sowohl zu modernen als auch zu klassischen Häusern. Spezialisten helfen Ihnen, das richtige Modell zu finden, das auch für Ihre Tasche erhältlich ist. Denken Sie schließlich daran: selbst die teuersten Energiespartüren werden ihre Funktion nicht erfüllen, wenn sie falsch eingebaut werden.
Eine professionelle, genaue und fehlerfreie Installation ist sehr wichtig
Eine qualitativ hochwertige Tür ist jedoch nur der halbe Erfolg. Es gibt immer noch eine einwandfreie Installation. Installationsarbeiten sollten in erster Linie nach den Anweisungen des Herstellers durchgeführt werden, da Sie sonst die Garantie verlieren. Es gibt zumindest ein paar Regeln zu beachten. Die Montageebene sollte richtig liegen: in der Mitte der einschichtigen Wanddicke, am äußeren Rand der zweischichtigen Wand oder bei dreischichtigen Aufbauten oberhalb der Wärmedämmschicht nahe der Vorhangfassade. Der Raum zwischen der Öffnung und der Tür sollte mit Dehnungsband abgedichtet werden. Aufmerksamkeit sollte auch der Isolierung unter der Schwelle geschenkt werden, wo eine Konstruktion mit einem geeigneten Wärmedurchgangskoeffizienten angebracht werden sollte.
Nördlicher Eingang, südliches Wohnzimmer
Um einen angemessenen thermischen Komfort in den Innenräumen zu gewährleisten, ist es auch wichtig, dass die Eingangstür richtig positioniert ist. Am besten ist es, wenn sie sich auf der Nordseite befinden. Eine solche Lage, kombiniert mit der Anordnung einer großen Verglasung an der Südseite, wird dazu beitragen, eine hohe Energieeffizienz im Haus zu erreichen. Der Haupteingang zum Haus sollte auch vor übermäßigem Kaltluftstrom durch die Vorhalle, den Luftschleier oder eine andere Lösung, die den Verkehr nicht behindert, geschützt werden.